Das erste Treffen mit der Architektin

Auf dieses Treffen hatten wir uns besonders gefreut. Zwar haben wir uns für ein Standard Haus entschieden, welches die Vorlagen unseres Bebauungsplans erfüllt, sowie die entsprechende Quadratmeterzahl (typisches 150qm EFH) hat und in unser Budget passt. Jedoch war der innere Grundriss für uns noch nicht hundertprozentig ideal, vor allem in Erdgeschoss. Der Küchenbereich war etwas zu klein und insgesamt war der Wohn-Koch-Essbereich für unsere Vorstellungen etwas zu verwinkelt. Zusätzlich benötigen wir noch eine Dusche im Gästebad. Folglich müssen ein einige Wände angepasst werden. 

Angekommen bei Hannover Haus empfing uns auch gleich unser Verkaufsberater am Eingang und im Büro wurden wir dann gleich von mehreren Mitarbeitern freundlich begrüßt. Frau K., welche für unsere Bemusterung zuständig war, stellte sich vor und machte mit uns gleich einen Termin zum Bemustern aus. Unsere Architektin, Frau F. und ihre junge Assistentin waren auch schon da, sowie ein weiterer Kundenberater, Herr M.. Uns erwarte quasi ein kleines Komitee. 

Uns gefiel die ruhige, unaufdringliche Art der Architektin. Frau F. hatte sich schon im Voraus einige Gedanken über unsere gewünschten Veränderungen gemacht und auch ihre Assistentin hatte schon über eine bessere Position für den Kamin nachgedacht. Es eröffneten sich auch interessante Ideen über die einfachere Zugänglichkeit des Dachbodens über eine Raumspartreppe und den möglichen Zugang über das Haus zu einer (späteren) Garage. Die Garage selbst ist ersteinmal nicht in das Budget mit eingeplant. 

Erleichtert, dass unsere Ideen generell unkompliziert umsetztbar sind, warten wir jetzt erstmal auf die Auflistung der Aufpreise für manche dieser Extraleistungen, bevor wir entscheiden, ob sie mit unserem Budget vereinbar sein. Einige Leistungen waren vorab schon ausgehandelt, wie die Verschiebung der Wände im Erdgeschossgrundriss, andere, wie die Raumspartreppe ins Dachgeschoss und den energetischen Abschluss zum Kaltdach oben durch isolierten Trockenbau, wurden noch nicht bepreist. Somit wissen wir auch nicht, ob sie momentan budgetkonform sind. Auch gibt es ein paar individuelle 'nice to have' Leistungen, wie zum Beispiel eine optische Anpassung der Dachausführung, welche aber nachrangig sind und wir tatsächlich nur in Anbetracht ziehen würden, wenn sich die Kosten unserer Erdarbeiten im Rahmen halten und der Aufpreis letztendlich erschwinglich ist.

Letztendlich ist es bei Extraleistungen ja so, dass es sich natürlich für die Firma lohnen soll, diese auszuführen. Niemand arbeitet gerne für Lau. Gleichzeitig hofft der Bauherr auch, dass die Preise fair strukturiert sind und in sein Budget passen. Wir sind zumindest jetzt erstmal auf die Kostenkalkulation gespannt. Wir haben ein definiertes Budget, nachdem sich unsere Entscheidungen ausrichten. 

Allgemein kann man sagen, dass wir uns gut aufgehoben gefühlt haben und auch nach Unterschrift noch genauso zuvorkommend behandelt werden wie davor. Unser Berater, Herr B., steht auch jetzt noch bei Fragen zwischendurch immer tatbereit zur Seite und kümmert sich umgehend. 

Das einzige, was uns etwas erschrocken hat, war die plötzliche Verdreifachung des zuvorgennanten Preises für die Spots in der Decke durch den zweiten Verkaufsberater. Wir hoffen inständig, dass dies ein Missverständnis ist und kein Zeichen für weitere Preisanpassungen jetzt nach Vertragsschluss. Bevor wir den Vertrag unterschrieben haben, habe ich den Stückpreis für die Spots inklusive Einbau bei Herrn B. erfragt und bei einem weiteren Termin nochmal bestätigt und mir auch notiert. Dieser Preis war vergleichbar mit denen zweier anderer Firmen und deshalb vermutlich marktüblich. Da die Spots für uns ein must have sind, war es mir wichtig, die Kosten vorab zu erörtern und einzuplanen. Bei einem Folgegespräch werde ich das nochmal in Ruhe ansprechen. Ich bin mir sicher, dass auch Baufirmen eine Art Ehrenkodex haben und ich vertraue darauf, dass es eine Misskommunikation war. 

Am folgenden Mittwoch kommt der Vermesser und stellt einen Höhen- und Längenplan auf. Den Termin für die Erdsondierung haben wir noch nicht aber ich hoffe, dieser folgt bald, da dies der wichtigste Punkt unserer Budgetplanung ist und alle Folgeentscheidungen beeinflusst. 

Ich werde demnächst auch einmal ein paar Fotos vom Grundstück einstellen. Es ist recht schwer zu fotografieren. Die Straße ist ziemlich schmal, dass Grundstück selbst recht breit. So bekommt man schwer das gesamte Grunstück auf ein Bild, ohne die Panoramaeinstellung zu verwenden.

Hier sind erstmal ein paar, die wir vor einiger Zeit gemacht haben. Mittlerweile sind die Holzstapel weggeräumt.

Vorderansicht von der Straße aus. Das Grundstück ist etwas über 20m breit und unter 30m lang. 
Wenn man davor steht, fällt einem das Gefälle garnicht so auf.


Hier soll dann unsere Auffahrt hin. Die Pfeiler müssen dann erstmal entfernt werden. 
Die Straße wird in Zukunft noch von der Gemeinde neu gepflastert. Hoffentlich nicht vor Ende unseres Bauvorhabens.


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